Und sie liegen uns (leider) nicht
Ich persönlich habe immer ein flaues Gefühl, wenn es zu Rotation Prenzlauer Berg geht – so auch am gestrigen Abend. Mit welcher Mannschaft auch immer, egal in welcher Klasse, gewonnen habe ich da noch nicht 🙁 Vielleicht half es ja, dass ich die 3. Seniorenmannschaft nur von der Bank aus unterstützen konnte, denn an ein eigenes Mitwirken ist noch länger nicht zu denken.
Frank/Andreas und Detlef K./Peter S. taten in den Auftaktdoppeln auch alles, um meine Stimmung zu heben, denn für alle überraschend führten wir danach 2:0. Hier sollte also was gehen, dachten wir, zu diesem Zeitpunkt noch … Schon in den folgenden Einzeln begannen die Rotationer, dieses Bild zu korrigieren. Die Plätze 1 und 3 in der Staffelwertung des oberen Paarkreuzes kommen ja auch nicht von ungefähr. Peter S. leistete erhebliche Gegenwehr, konnte Walter aber nicht schlagen. Gleiches traf auf Frank zu, der Brümmer mit 1:3 unterlag. Jetzt war Andy an der Reihe, der sich zu unserer Freude gegen Juliane Duda durchsetzte, obwohl diese hammerhart alles einschoss, was nicht einigermaßen sicher abgelegt war. Da sich auch Detlef anschließend gegen Schneider nicht durchsetzen konnte, stand es 3:3.
Ich spekulierte jetzt auf ein Remis. Punkte für Frank und Andy schienen möglich, dazu noch ein Doppel – das sollte klappen. Doch es kam mal wieder alles ganz anders … Frank gab alles, selten, dass ein Gegner in dieser Ebene so wenig Probleme mit seiner agressiv eingesetzten Noppe hat – verlor dennoch 1:3 (nach meiner Erinnerung überhaupt erst das 2. mal, dass Frank in den zurückliegenden drei Spielzeiten ohne Punkt blieb). Peter S. gewann zwar den ersten Satz deutlich, war dann der knallharten Vorhand Brümmers nicht mehr gewachsen. Große Überraschung dann durch Detlef. Seine klug eingesetzte Noppe – nur selten ließ er sich zu überhasteten Angriffsschlägen verleiten – brachte die junge Dame auf der Gegenseite zum Verzweifeln und uns den 4. Punkt. Wir waren wieder in „meinem“ Soll – jetzt hing alles von Andy ab.
Bisher unten ungeschlagen, trat er gegen Schneider an, lag von Anbeginn in den sehr engen Sätzen immer hinten, blieb ruhig, kämpfte sich wieder ran, hatte ab und an auch mal Glück, kam so in den 5. Satz, um diesen dann mit 8:11 zu verlieren. Ich hätte vielleicht nicht hingehen sollen, denn gegen Rotation bin ich ein schlechtes Maskottchen. Der Rest ist schnell zusammengefasst. Erwartungsgemäß gewannen Frank/Andy ihr Abschlussdoppel klar und deutlich. Da aber Detlef/Peter S. ebenso klar den Kürzeren zogen, standen wir mit dem 5:7 mal wieder ziemlich frustriert mit leeren Händen da. Nächste Chance im Rückspiel – an meinem flauen Bauchgefühl wird sich nichts ändern – aber ich lass mir was einfallen!
Über Peter
Ehemaliger 1.Vorsitzender, Webmaster, Nationaler Schiedsrichter und nicht ganz so starker Tischtennisspieler, der dafür aber keinen Ball verloren gab. Faszination Tischtennis! Kleiner Ball - großer Sport!
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