Klare Niederlage beim TSC Berlin 1. Herren verlieren beim Landesligaabsteiger
Gestern abend waren wir beim Landesligaabsteiger TSC Berlin zu Gast. Zum von uns erhofften Freitagabendkrimi kam es jedoch leider nicht. Sehr stark präsentierten sich unsere Gastgeber, was sich schon in den Doppeln wiederspiegelte.
In diesen konnte man schon mal seine späteren Gegner im Einzel kennenlernen, denn kurioser Weise spielten exakt die Paarkreuze gegeneinander. Wie bereits erwähnt, stellte der TSC drei spielstarke Teams auf, die alle Matches mit 3:1 nach Hause holten. Zwischenstand 0:3 Meteor.
Auch im Einzel sollte sich unsere Misere fortsetzen. Schade, das Samir sein Spiel gegen Dehmel nicht nach Hause bringen konnte. In einer ausgeglichenen Partie ging es bis zum Entscheidungssatz. Dort führte der Meteorit permanent. Doch der Gegner kam näher, führte dann mit 10:9 und beendete die Partie mit einem Netzball. Dumm gelaufen. Cornelius verlor parallel gegen Voigt deutlich mit 0:3. Jetzt schon 0:5 !!! Irgendwann mussten wir mal punkten, um nicht gänzlich unter die Räder zu kommen. Steffi hatte anschließend gegen Graßmann die Chance dazu. Er spielte nicht schlecht, doch der Mann vom TSC hatte immer eine bessere Antwort parat. Nach 0:2 (6:11, 6:11) jedoch fing das Spiel sich an zu drehen. Graßmann mit mehr Fehlern, Steffi immer sicherer. Das lief dann darauf hinaus, dass wir tatsächlich mal einen Punkt holten, denn am Ende hatte Steffi mit 11:9 im Fünften die Nase vorn. Leider verlor Rainer gegen P. Spilke danach in drei knappen Sätzen, nun 1:6 Meteor.
Zu einem interessanten Duell unter Noppenspezialisten kam es dann zwischen Frankie und Krüger. Insgesamt wurden hier vier Sätze gespielt. Die ersten drei sehr knapp, der letztes glatt. Es setzte sich hier die etwas cleverere Spielweise durch. Der Sieg aber ging nach Britz. Nun euer Autor gegen Mätzig. Der sehr konzentriert gespielte erste Satz ging an den Meteoriten. Danach etwas eingebrochen und die beiden nächsten Sätze verloren. Aber wie immer kämpferisch und doch wieder zurück im Spiel. Satz vier mit 11:2 gewonnen und dem Gegner den Zahn gezogen, der sich nach Rückstand im Fünften dann ergab. 11:5 für Euren Autor und der nächste Punkt, jetzt 2:7.
Cornelius spielte in seinem zweiten Einzel deutlich besser und brachte seinen Gegner Dehmel mit einigen Traumbällen zur Verzweiflung. Das Match ging mit 3:0 klar an ihn. Doch irgendwie kamen wir im Gesamtstand dem TSC nicht näher, da Samir gegen Voigt mit 0:3 unterlag, nun schon 3:8. Jetzt würde es schwer werden noch zu punkten, zumal Rainer im nächsten Spiel gegen den guten Graßmann antreten musste. Wieder holte sich der Mann aus Britz wie schon im ersten Einzel gegen Steffi die ersten beiden Sätze klar. Wurde dann aber erneut etwas schwächer und Rainer ackerte um jeden Ball mit inzwischen hochrotem Kopf, denn die Ballwechsel wurden immer länger. Verdient holte er sich den Dritten mit 11:9. Im vierten Satz fehlte Rainer vielleicht auch ein quentchen Glück, dass eher seinem Gegner während des gesamten Spiels zur Seite stand. Jacke aus, Jacke wieder an. Das half jedoch alles nicht mehr. Mit 7:11 ging der Satz, mit 1:3 das Spiel verloren, was sehr schade war. Inzwischen hatte nämlich Steffi gegen P. Spilke mit 3:0 gewonen und auch in den letzten beiden Spielen des unteren Paarkreuzes Vorteile für Meteor. Die Gastgeber waren heilfroh, dass ihr Mann das Match vorzeitig gesichert hatte, Endstand 3:9 Meteor.
Der TSC ist ein Verein, mit dem sich Meteor sehr gut versteht und mit dem es schon lange Jahre immer wieder interssante Vergleiche in netter Atmosphäre gegeben hat. So wurde schon im Vorfeld verabredet, dass man sich nach dem Spiel noch gemeinsam in der Pizzeria um die Ecke treffen wird. So geschehen. Alle Leute von uns und die TSC-Spieler mit den zahlreichen „Fans“, die in der Halle waren, trafen um nun bereits kurz vor 23:00 dort ein. An zusammengestellten Tischen waren wir ein beachtliche Gruppe von ungefähr 20 Leuten !!! Es gab Pizza und Kaltgetränke, intensive Gespräche und Auswertungen zum Spiel und einige Anekdoten von Rainer, die zur Heiterkeit beitrugen. Weit nach Mitternacht machten wir uns auf die Heimreise. Ein wirklich toller abend, trotz der Niederlage. Der Sieg vom TSC ging völlig in Ordnung.
Weiter geht es mit einem weiteren (schweren) Auswärtsspiel beim ebenfalls gut bekannten Bezirksnachbarn Heiligensee am Freitag, den 21.09.18
Mit sportlichen Grüßen
Micha
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