Es soll einfach nicht sein
Ich weiss schon bald nicht mehr, wie ich hier noch berichten soll. Am heutigen Sonntag hatten wir die 1. Mannschaft von Empor Brandenburger Tor zu Gast. Und da es sich für meine Begriffe um einen direkten Mitkonkurrenten um den Abstieg handelte, sollten wir heute unbedingt punkten. Und das wäre uns auch beinahe gelungen.
Wir traten wieder in Bestbesetzung an mit Jakob, Micha, Christoph und Ece. Mit den Doppeln ging es auch sehr gut los. Ece und ich siegten locker, Jakob und Christoph hatten etwas mehr Mühe, brachten das Ding aber auch nach Hause. Zwischenstand: 2 : 0
Im vorderen Paarkreuz machten wir da weiter, wo wir letzte Woche aufgehört haben. Jakob war mehr oder weniger chancenlos gegen den 2er. Bei mir war mehr drin, aber ich gewann auch nur den ersten satz. Im hinteren Paarkreuz konnte Christoph gegen den 4er gewinnen, während Ece, der heute einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, keine Chance gegen den 3er hatte. Zwischenstand: 3 : 3
In der zweiten Einzelrunde konnte leider nur ich gegen den 2er gewinnen. Jakob und Christoph hatten keine Chance, Ece quälte sich in den 5. Satz, aber es war einfach nicht sein Tag heute. Zwischenstand: 4 : 6
Noch war alles drin. Aber jetzt mussten es die letzten Einzel richten. Christoph verlor gegen den 1er und unser Gegner hatte das Unentschieden schon sicher. Aber den einen Punkt wollten wir wenigstens haben. Jakob und ich konnten nach erbitterten Kämpfen unsere Einzel gewinnen. Nun lag es an Ece. Aber wie schon erwähnt, das war nicht sein Tag. Er verlor glatt und das Spiel war mit 8 : 6 verloren.
Ich kann und will auch gar nicht irgendeinem die Schuld für diese Niederlage geben. Wir gewinnen und wir verlieren gemeinsam. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Christoph und ich hätten beide noch gegen den 1er gewinnen können. Aber es soll einfach nicht sein in dieser Saison. Jetzt haben wir noch zwei Spiele und dann noch die gesamte Rückserie. Das kuriose ist für mich, wir spielen eigentlich gar nicht so schlecht, aber irgendwie sind die anderen immer einen Tick sicherer. Schaun mer mal, wie es weitergeht. Am kommenden Donnerstag sind wir in Weißensee zu Gast. Vielleicht kann ich dann was besseres berichten.
Über Michael
Ein manchmal sehr emotionaler Spieler, der auf jeden Fall an seiner Beinarbeit noch etwas tun und den Killerinstinkt endlich mal wachrütteln muss (ehemaliges Vereinsmitglied)