Gut gespielt und trotzdem verloren
Am gestrigen Mittwoch Abend waren wir zu Gast bei der 3. Mannschaft von Friedrichstadt. Nach der Schlappe gegen Tegel hatten wir uns einiges vorgenommen, obwohl wir mit Friedrichstadt den Tabellenführer als Gegner hatten. Da Jakob beruflich in Duisburg weilte, traten wir wieder an mit Micha, Christoph, Ece und Maxim.
Und bei den Doppeln fing es auch gleich verheißungsvoll an. Ece und ich waren gleich hellwach und ließen unseren Gegnern keine Chance. Außer im dritten Satz, wo wir relativ leichte Fehler machten, hatten wir keine größere Mühe. Christoph und Maxim hatten da schon mehr Mühe. Den ersten Satz konnten sie noch gewinnen, aber das war es auch schon. Aber immerhin 1 : 1 nach den Doppeln.
Und wenn man dann live dabei gewesen wäre, wie die Einzel abgelaufen sind, dann begreift man nicht, wie so ein Ergebnis zustande gekommen ist. Meine beiden Einzel waren beide machbar. Aber irgendwie fehlt die nötige Sicherheit und der Killerinstinkt. Ich hätte beide Einzel gewinnen müssen. Ähnlich auch bei Christoph. Bei ihm war es noch knapper, aber es sollte einfach nicht sein. Auch Ece hatte nicht seinen besten Tag, viele kleine Fehler, die man sonst nicht bei ihm kennt und auch Maxim war nicht chancenlos gegen die kleine Asiatin in seinem ersten Einzel, vielleicht noch ein bisschen unkonzentriert, was er dann in seinem zweiten Einzel aber besser machte. Den schoss er regelrecht ab, hatte aber Pech, das dieses Einzel nicht mehr zählte, da wir bereits mit 8 : 1 verloren hatten.
Mein Fazit für dieses Spiel: Das hätten wir nicht verlieren brauchen. Ich kann aber auch keinem einem Vorwurf machen. Alle haben aufopferungsvoll gekämpft und wir sind auf einem sehr guten Weg. Der Klassenerhalt ist machbar, wenn es auch schwer wird. Jetzt haben wir vier Wochen Pause, wo wir unsere Schwächen im Training aufarbeiten können. Dann haben wir den Tabellenletzten aus Wandlitz zu Gast, wo wir die nächsten Punkte einfahren wollen.
Über Michael
Ein manchmal sehr emotionaler Spieler, der auf jeden Fall an seiner Beinarbeit noch etwas tun und den Killerinstinkt endlich mal wachrütteln muss (ehemaliges Vereinsmitglied)