Bericht von der Vereinsfahrt nach Mettingen
Wie auf der letzten Jahreshauptversammlung besprochen, werden wir nun wieder der alten Tradition gerecht, jedes Jahr ein Turnier außerhalb Berlins wahrzunehmen. Einfach mal raus, einfach mal andere Orte kennenlernen, einfach mal neue Leute kennenlernen und… schönes Tischtennis sehen.
Während wir sonst immer Pfingsten als Turnierzeit bevorzugt haben (letztes Jahr war es Dissen), so ging es dieses Mal eine Woche vorher los – nämlich am „Herrentag“ (Himmelfahrt). Und dieses Mal war es auch eine reine Herrentruppe. Ursprünglich hatte Kerstin zugesagt, konnte aber krankheitsbedingt nicht mitfahren. Sie wurde durch Goran ersetzt.
Nach allen Vorbereitungen (Unterkunft, Turnieranmeldung, Busreservierung) trafen wir uns dann am Donnerstag, den 14.05.2015 um 8 Uhr vor der Halle, um pünktlich gegen 8:30 Uhr mit unserem gemieteten 9-Sitzer-Bus den Weg Richtung Osnabrück anzutreten. Unsere Truppe bestand aus 7 Leuten, nämlich Ronny, Kersten, Frank G., Carsten, Stefan, Goran und mir (Schradi).
Mit einer Pause kamen wir staufrei gegen 13 Uhr in unserer Ferienwohnung in Mettingen an und haben erst mal unser Quartier bezogen.
Dann gings auch schon gleich weiter, denn heute spielte die A-Klasse, in der Frank und Stefan teilnehmen durften. Für die anderen galt: Zugucken und Anfeuern. Dass hier nicht viel zu reißen ist, war klar, aber es war ein schöner Einstieg für die beiden mit dennoch knappen Spielen. Dann ging´s schön zum Italiener und dann noch gemütlich vor dem Fernseher den Tag ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen ging es gleich um 9 Uhr los mit der B-Klasse, wo alle von uns teilnahmen, sowohl im Einzel als auch im Doppel. Hier wurde ordentlich für Stimmung gesorgt. Da ja auch unsere Freunde von Eintracht Berlin vor Ort waren, haben wir uns gegenseitig unterstützt und sorgten somit oft lautstark für Stimmung. Besonders als unser Frank bis ins Halbfinale gekommen ist, welches er leider verloren hatte. Auch wenn ich vorgenanntes mit nur vier Sätzen formuliert habe, glaubt niemand, welche Zeit dazwischen lag, bis es zum Halbfinale kam. Wer aufmerksam gelesen hat, weiß, dass es um 9 Uhr angefangen hat. Das Halbfinale war um 5 Uhr – und ich meine damit nicht 17 Uhr.
Eigentlich hatten wir uns schon auf das Restaurant gefreut, welches wir heute ausgesucht haben, aber unser Franky war halt sehr erfolgreich,-) Also haben wir ihn – wenn auch alle total platt waren – mit Applaus dorthin begleitet. War schon ein komisches Gefühl, die Halle zu verlassen, wo die Vögel zwitscherten und die Sonne bereits aufging. Hut ab vor dem Veranstalter, denn mit dem Finale war noch nicht schluss, da parallel noch die „Brettchen Open“ gespielt wurden und da war von deren Finale noch lange nichts in Sicht…
Wie schön, dass die C-Klasse am nächsten „Morgen“ dann erst um 12 Uhr begann. So konnten wir in aller Ruhe in unserer Ferienwohnung frühstücken und machten uns auf den Weg. Toll war, dass die Wohnung gerade mal 10 Fußminuten von der Halle entfernt war.
Im Glauben daran, dass es auch heute wieder sehr lange Wartezeiten geben würde, hatten wir uns durch Patrick anmelden lassen und gingen den Weg zur Halle sehr gemütlich an. Aber genau dann kommt es immer anders;-) So wurde Goran schon zum Spiel aufgerufen, der noch gar nicht in der Halle war. Aber Kersten konnte das dann mit dem Veranstalter klären, so dass jeder zu seinen Spielen kam.
Irgendwie verging die Zeit heute schneller, obwohl wir auch wieder bis 20 Uhr in der Halle waren. Aber das hochklassige Niveau von teilweise Bundesligaspielern machte das Anfeuern zum Vergnügen und wir konnten uns bestimmt ein paar Tricks abgucken.
Heute kam dem Besuch des griechischen Restaurants aber nichts mehr in die Quere. Patrick kam auch noch mit und so groß der Hunger auch war – die Portionen waren einfach noch größer. Und lecker.
Als wir dann gegen 23:30 Uhr den Heimweg zur Ferienwohnung antraten, haben wir es uns noch in unserem Aufenthaltsraum gemütlich gemacht, ferngesehen, Chips gegessen und den Tag Revue passieren lassen. Und die letzten gingen erst um 4 Uhr aufs Zimmer. Man, wie die Zeit vergeht…
Am nächsten Morgen hatten wir um 9:30 Uhr gefrühstückt, Sachen gepackt und dann ging es wieder Richtung Heimat. Erfreulicherweise konnten wir den Stau immer nur auf der Gegenfahrbahn betrachten und kamen wunderbar und wieder ohne Stau nach Hause, wo wir dann im kroatischen Restaurant den Tag ausklingen ließen.
Fazit: Wenn auch die Wartezeiten manchmal nervig waren – was aber bei einem Turnier von über 1000 Teilnehmern unvermeidbar ist – so hatten wir viel Spaß, eine tolle Ferienwohnung und wollen das Ganze im Jahr 2016 wiederholen.
Andreas
Über Andreas
1. Vorsitzender und schon seit über 30 Jahren dabei. In dieser Zeit habe ich mir den Spitznamen "Eisenarm" erarbeitet. Wer mich kennt, weiß, warum...;-)