Höhenflug erstmal gestoppt
Am heutigen Sonntag hatten wir unser Heimspiel gegen Düppel Dentalsplace V. Diesen Gegner konnten wir überhaupt nicht einschätzen, hatten wir sie noch nie in unserer Staffel und auf einem Turnier habe ich sie auch noch nie gesehen. Aber auch sie konnten uns nicht einschätzen und so drohte es, ein spannendes Match zu werden.
Wir traten an mit Ece, Detlef, Christoph und Micha. Die Doppel verliefen auch schon recht ausgeglichen. Ece und ich konnten nach verlorenem ersten Satz noch recht locker gewinnen. Bei Detlef und Christoph lief es nicht so gut. Ihr Doppel ging mit 3 : 1 verloren.
Zwischenstand: 1 : 1
In den Einzelspielen hatten wir heute ein bißchen verkehrte Welt. Ece, unser Erfolgsgarant war heute total von der Rolle. Er konnte heute kein einziges Einzel gewinnen. Aber absolut kein Vorwurf an ihn. Man kann nicht in jedem Spiel Höchstleistungen bringen. Man muß ihm auch mal einen schlechten Tag zugestehen. Auch Detlef war chancenlos in seinem ersten Einzel gegen einen der beiden Penholder-Chinesen. Ein glattes 3 : 0 war das Resultat. Also mußten wir es diesmal im hinteren Paarkreuz richten. Christoph und ich konnten jeweils mit 3 : 1 Sätzen gewinnen und so war alles wieder ausgeglichen.
Zwischenstand: 3 : 3
Die nächsten Einzel verliefen wieder ausgeglichen. Ece, wie schon erwähnt, verlor glatt, während Detlef gegen den sehr starken Zweier in 4 Sätzen gewinnen konnte. Hinten gewann Christoph gegen den zweiten Chinesen, während ich mich in 4 Sätzen geschlagen geben mußte.
Zwischenstand: 5 : 5
Die letzten Einzel mußten nun entscheiden. Auch Christoph hatte gegen den Einser keine Chance und auch Ece verlor. Detlef gewann sein 3. Einzel und so lag es nun an mir, aus einem 6 : 7 ein Unentschieden zu machen. Aber ich nehme es vorweg. Es hat nicht gereicht. Ich war nicht unbedingt chancenlos gegen den starken Zweier, aber ich verlor doch relativ deutlich mit 3 : 0 Sätzen.
So stand es am Ende 6 : 8 aus unserer Sicht. Eine Niederlage, die nicht unbedingt hätte sein müssen. Wir hatten auch einige Netz- und Kantenbälle gegen uns und ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen. Aber mein Glückwunsch geht nach Düppel, eine wirklich symphatische Truppe, gegen die es wahrlich Spass gemacht hat, zu spielen. Nächsten Sonntag reisen wir zum Tabellenletzten Staaken, wo wir wieder an die letzten Erfolge anknüpfen wollen.
Über Michael
Ein manchmal sehr emotionaler Spieler, der auf jeden Fall an seiner Beinarbeit noch etwas tun und den Killerinstinkt endlich mal wachrütteln muss (ehemaliges Vereinsmitglied)