Die Luft wird immer dünner
Auch der Versuch, ein Zeichen zu setzen, hatte leider nicht die erhofften Auswirkungen auf Verlauf & Ausgang des Auswärtsspiels der 2. Herren am Dienstag. Der Mannschaftsführer hat sich kurzer Hand wegen andauernder schlechter Leistungen auf die Bank verbannt und dafür den bisherigen „Meteor-Ersatzspieler der Saison“ Dennis ins Team geholt, der somit gemeinsam mit Frank R., Rosi, Kersten, Andi & Carsten an die Tische beim Tabellenzweiten SSV Friedrichshain III trat. Unterstützung von der Bank gab’s auch durch Ronny, unsere schmerzlich vermisste, leider weiterhin verletzte Nummer 1.
Die Halle der Gastgeber stieß bei den drei gleichzeitig laufenden Punktspielen und zusätzlichem Trainingsbetrieb merklich an die räumlichen Grenzen. Lauter Geräuschpegel und ständige Unterbrechungen durch reinlaufende Bälle oder Personen sind halt nicht jedermanns Sache. Dennoch ließen uns die Doppel Dank einer überragenden Leistung von Frank/Rosi (zum wiederholten Male!) gegen das Gastgeber-Spitzenpaar weiter hoffen, auch wenn Kersten/Andi (überraschend) und Carsten/Dennis (das war sicherlich anders geplant) deutlich den Kürzeren zogen.
Danach strahlte der seit Saisonbeginn irgendwo bei uns versteckte Seuchenmagnet wieder in voller Feldstärke Trotz teilweise hochklassigem Spiel, Überlegenheit und Kampfgeist: in den entscheidenen Satz- und Spielphasen heißt der Gewinner eben nicht Meteor. Diese Erfahrung machte gleich mal „Mister 5-Satz“ Rosi, der später leider noch weitere „Clubmitglieder“ begrüßen durfte. Frank ackerte wie immer – diesmal ohne Fortuné – gefolgt von Andi, der wieder so einen Tag hatte…
Dann kamen die beiden Lichtblicke des Abends: Kersten holt mit seinen linken Powerspins und hohem körperlichen Einsatz den ersten Einzelpunkt, gefolgt von Dennis, der in einem sehenswerten Spiel im 5. Satz die Oberhand behält (taktischer Schachzug aufgegangen; da er kein Stammspieler der 2. Herren ist, kann er eben auch so ’ne knappe Kiste gewinnen). Dann wieder das alte Lied: Carsten – kommt nach 0:2 super zurück – verliert 9:11 im 5. Satz; Frank und Rosi schaffen es nicht in diese entscheidene Phase und überlassen es Kersten, in einem spannenden und total ausgeglichenen Spiel letztendlich 9:11 im (klar) 5. Satz zu verlieren. Endstand 3:9, Tabellenletzter, deprimiert, viele Fragen, keine Antworten – nächste Chance am kommenden Sonntag. Bis dahin tragen wir nun auch offiziell den Titel „Meteor-Sorgenkind der Saison“.
Über Peter
Ehemaliger 1.Vorsitzender, Webmaster, Nationaler Schiedsrichter und nicht ganz so starker Tischtennisspieler, der dafür aber keinen Ball verloren gab. Faszination Tischtennis! Kleiner Ball - großer Sport!
- Web |
- YouTube |
- More Posts(456)