Die zu Saisonbeginn neu gegründete 6. Herrenmannschaft hat mit ihrem Auswärtsspiel am Montag die Hinserie beendet. Außer Ecevit war kein Spieler mit irgeneiner „Punktspielerfahrung“ ausgestattet. So kann es auch nicht verwundern, dass in vielen Situationen noch kräftig Lehrgeld gezahlt wurde. Dennoch kann ich bisher ein sehr positives Zwischenfazit ziehen. Der Einsatz hat absolut gestimmt. Wir konnten immer pünktlich und vollzählig antreten (großen Dank auch an Dieter und Peter S., die in schwieriger Situation sehr hurzfristig aushalfen). Die Doppel- und Einzelleistungen aller vier Neulinge haben sich kontinuierlich verbessert. Etwas mehr Ruhe und „Kaltschnäuzigkeit“ in einigen Situationen wird sich bei weiterer Wettkampferfahrung noch einstellen. Ein Spiel konnte gewonnen werden – womit ich persönlich in der Hinrunde noch nicht gerechnet hatte, zumal diese Staffel überdurchschnittlich stark besetzt ist. Sicherlich erschwerend kommt der schon frühzeitige Ausfall des Mannschaftsführers hinzu, eigentlich als spielerische und mentale „Korsettstange“ des Teams angedacht. Doch auch in dieser Situation gab es keinen Bruch in der Mannschaft. Die Kapitänsaufgaben wurden durch Falko hervorragend gemeistert – immer mit einer starken und schon „erfahrenen“ Frau an seiner Seite. Danke Christine – auch für den folgenden Spielbericht vom letzten Auftritt der Mannschaft in diesem Jahr:

„Nach dem gestrigen Auswärtsspiel unserer 6. Herren gegen Rotation Berlin haderten Ecevit, Christoph, Marcel und Falko so sehr mit sich selbst, dass an dieser Stelle nur die Frau der Nummer 4 ihren Zuschauerbericht abgibt…

Schon beim Betreten der gegnerischen Halle war die Stimmung unserer Jungs leicht bedrückt, denn die Platzverhältnisse waren sehr beengend und ein vernünftiges Warmspielen war auch nicht sehr gut möglich. Trotzdem hoch motiviert gingen Ecevit/Christoph und Marcel/Falko in ihre Doppel. Diese machten spielerisch einen sehr starken Eindruck, allerdings reichte es bei keinem der beiden zum Sieg.

Für sein folgendes Einzel rechnete sich Ecevit schon beim Einspielen auch nicht mehr Chancen aus, da er schnell erkannte, dass sein Gegener mal wieder mit einer verschwörerischen Noppe spielte. Zu unserer großen Überraschung jedoch stellte er sich sehr gut darauf ein und sicherte mit einem souveränen Spiel den Anschlusspunkt. Christoph schaffte es in seinem Einzel sehr gut, seinen Gegener auszuspielen, jedoch reichte dies am Ende nur in einem Satz zum Sieg, was die spielerische Leistung leider nicht wirklich widerspiegelt. Marcel zeigte uns ein extrem spannendes Spiel, in dem er sich stets (Zitat der Mannschaftskollegen:) „zwischen Genie und Wahnsinn“ bewegte. So führte er im ersten Satz bereits 8:1 und verlor ihn dann doch noch, um dann im zweiten Satz 1:8 zurückzuliegen und diesen Satz dann aber noch zu gewinnen. Leider ging aber auch dieses Spiel am Ende gegen Marcel aus.

Als dann auch Falko zwar einige sehr schöne Bälle zeigte, sich seinem starken Gegner aber doch geschlagen geben musste, war die Stimmung unserer Jungs schon sehr angeschlagen. Sie wurde auch in Ecevits anschließendem Einzel nicht besser, der sich von der enormen Menge an Netz- und Kantenbällen seines Gegners sehr aus der Ruhe bringen ließ. Christoph und Marcel haderten wohl im Kopf noch mit ihren vorangegangenen Niederlagen und konnten auch ihre zweiten Einzel nicht mehr gewinnen. So stand es am Ende viel zu schnell 8:1 für die Gegner und unsere Spieler rangen mit Ratlosigkeit, da sie sich doch so viel mehr von diesem Spiel versprochen hatten.

Als Eure begeisterte Zuschauerin kann ich Euch nur sagen: Das wird noch, Jungs! Und in der Rückrunde könnt ihr Euch bei allen Gegnern nochmal neu beweisen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die ein oder andere Entscheidung dann auch anders ausfallen wird und ihr durch Euren dann hoffentlich wieder einsatzbereiten Mannschaftskapitän mehr Rückhalt habt.“

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Über Peter

Ehemaliger 1.Vorsitzender, Webmaster, Nationaler Schiedsrichter und nicht ganz so starker Tischtennisspieler, der dafür aber keinen Ball verloren gab. Faszination Tischtennis! Kleiner Ball - großer Sport!

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