6. Herren glücklos und dann noch mit Pech
In kurzer Folge mussten die 6. Herren zu ihren nächsten Spielen antreten – leider mit unglücklichem Ausgang. Am vergangenen Sonntag ging es mit Christoph, Ecevit, Marcel & und Peter mit leicht lädiertem Knie gegen die ebenfalls noch sieglose Eintracht. In diesem Heimspiel sollte es was werden mit dem 1. Punkt in dieser Saison – zumal auch Peter S. den Weg in die Halle fand und uns unterstützte. Danke!
Der Auftakt war sehr gelungen. Christoph/Marcel und Peter/Ecevit konnten beide Eingangsdoppel erfolgreich beenden. Leider hatten wir in den folgenden Einzeln nicht unbedingt das Glück gepachtet. Besonders Christoph haderte mit den verlorenen 5-Satzspielen, auch Marcel fand an diesem Sonntag nicht irgendwie richtig rein in die Partie. Aber das wird noch. Beide haben erstaunliche technische und taktische Fortschritte gemacht – und Wettkampfpraxis/Abgeklärtheit holt man sich nur in den Punktspielen. So wurde es am Ende nach je 2 Punkten durch Ecevit und Peter eine 6:8 Niederlage, nicht toll für einen Sonntag…
Anders waren die Voraussetzungen beim gestrigen Auswärtsspiel bei Lichtenberg 47 – zu klar lag die Favoritenrolle beim Heimteam. Es sollte dann aber etwas anders kommen… Zunächst erkämpften Christoph/Ecevit in einem tollen Match im Eingangsdoppel den ersten Punkt, Peter/Falko hatten da weniger Chancen. Dann konnte Peter trotz dicker „Kniemauke“ die gegnerische Nr. 2 deutlich besiegen, was uns einen weiteren Punkt einbrachte. Christoph verlor trotz Klassespiel unglücklich, Ecevit hatte nach eigenen Aussagen „nicht seinen Tag“. Als sich Peter dann im Einzel mit dem 1er auch noch das ohnehin lädierte Knie verdrehte, schien alles erledigt zu sein. Eingesalbt, dick bandagiert und mit etwas Glück konnte das Spiel aber dennoch gewonnen werden, gefolgt von einem weiteren Sieg im 5. Satz durch Ecevit. Wir waren wieder dran.
Dann machte Christoph aus meiner Sicht sein bisher bestes Spiel überhaupt – und verlor 2:3. Seuche! Schade! Falko war an diesem Abend – trotz schon einiger sehr guter Passagen – ob der gegnerischen Stärke nicht in der Lage zu punkten. Auch hier heißt es durchhalten – er hat schließlich von allen die mit Abstand geringste Erfahrung. Dann ging es schnell zu Ende. Ecevit und Peter, nur noch auf dem linken Bein stehend, verloren – 4:8, weit besser als erwartet und nicht chancenlos. Unser Dank gilt Christine, die uns auf der Bank die Daumen drückte.
Abschließend kann man das Verhalten einiger „Heimfans“ sicher kontrovers diskutieren: Habe ich für den taktischen Hinweis an meinen dritten Einzelgegner, mir permament auf das verletzte Bein zu spielen, noch ein gewisses Verständnis – Lichtenberg wollte schließlich auch gewinnen – sehe ich es aber mit gemischten Gefühlen, wenn dann in dieser Situation wirklich jeder Punkt exorbitant bejubelt wird (was vorher nicht mal ansatzweise der Fall war). Aber vielleicht sehe ich das ja auch nur so.
Über Peter
Ehemaliger 1.Vorsitzender, Webmaster, Nationaler Schiedsrichter und nicht ganz so starker Tischtennisspieler, der dafür aber keinen Ball verloren gab. Faszination Tischtennis! Kleiner Ball - großer Sport!
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Ich war selbst nicht mit dabei, glaube aber sagen zu können: Nein, das siehst nicht nur Du so.